GoetheAID erreicht den 3. Platz beim diesjährigen Rotary-Jugendsozialpreis

GoetheAID erreicht den 3. Platz beim diesjährigen Rotary-Jugendsozialpreis

In Kooperation mit dem Familienunterstützenden Dienst des DRK Ibbenbüren nehmen wir, eine Gruppe von 7 Schülerinnen aus der Q1, an einer Ausbildung teil, um Menschen mit Teilhabebeeinträchtigung in alltäglichen Dingen zu unterstützen und gemeinsam Ausflüge und Aktionen zu betreuen.

Seit ca. einem Jahr finden in den Räumen unserer Schule in regelmäßigen Abständen nach dem regulären Unterricht Seminare statt, die auf die Betreuung vorbereiten. Moderator*innen des DRK referieren hier z.B. zu Themen wie Hygiene, Kommunikation oder Behinderungsbildern. Ebenso haben wir einen Erste-Hilfe-Kurs in den Räumen des DRK absolviert. Im Laufe des Projekts hat sich ein fester Stamm von zehn Schüler*innen gebildet, die an der Ausbildung und den Betreuungen teilnehmen.

Schon während der Ausbildung dürfen wir zusammen mit erfahrenen Betreuer*innen an AGs des Familienunterstützenden Dienstes teilnehmen und erste Erfahrungen sammeln. Die Möglichkeiten sind hier sehr breit gefächert. Gemeinsames Kochen, Sport treiben, Kinobesuche, Schlemmertage, Spaziergänge und Tanzen sind hier mögliche Betätigungsfelder. Im Prinzip können fast alle Aktivitäten, die im Freizeitheft des DRK aufgeführt werden, von uns betreut werden. Hierbei steht an oberster Stelle der Spaß und die Unterstützung von Menschen mit einer Teilhabebeeinträchtigung. Dabei zählt nicht der Hintergrund der jeweiligen Person. Egal welche Nationalität, welches Geschlecht oder welches Alter - hier haben alle gemeinsam Spaß, sodass Barrieren und mögliche Vorbehalte abgebaut werden und keine Rolle mehr spielen. Neben den Betreuungen in Gruppen sollen in Zukunft auch Einzelbetreuungen von Klienten stattfinden.

Die Erfahrungen, die hier gemacht werden können, sind eine schöne Abwechslung zum Alltag in der Schule und sind für uns alle eine tolle Chance, sich in sozialen Berufen zu erproben und Erfahrungen zu sammeln, die wir sonst nicht hätten machen können. Ebenso ist es ein tolles Gefühl, Menschen eine gute Zeit zu ermöglichen und gleichzeitig voneinander zu profitieren.

In Zukunft möchten wir unser Engagement auch auf die Betreuung von älteren Menschen ausweiten und z.B. mit Altersheimen kooperieren. Die Überlegungen hierzu stecken allerdings noch in den Kinderschuhen.

Matthias Blom