"Mich reizt, zusammen mit meinen Mitschülern kurz vor dem Abitur etwas Bleibendes zu schaffen", beschreibt Anna Bechtold, Schülerin des Goethe-Gymnasiums, ihre Motivation, bei einem Kunstprojekt in Kooperation mit dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) mitzuarbeiten. So waren sie und ihre sieben Mitschüler zusammen mit ihrer Kunstlehrerin Friederike Schneider begeistert, als sie vom SkF das Angebot erhielten, die Wände zu einzelnen Abteilungen des Sozialkaufhauses in der Klosterstraße in Ibbenbüren künstlerisch zu gestalten.
In dieser Woche stellte der Grundkurs Kunst der Jahrgangsstufe Q2 (Jgst. 12) nun Barbara Kurlemann (SkF-Geschäftsführerin), Gabriele Andresen (pädagogische Leitung des Sozialkaufhauses), Bärbel Lehmann (Mitglied im Vorstand) sowie Caroline Walter (FSJ) ihre Entwürfe für den Eingangsbereich der Suppenküche, des Haushaltslädchens, des Möbellagers und der Kleiderkammer vor. Die Auftraggeberinnen waren beeindruckt von der Konzeption, die ihnen von dem Kunstkurs engagiert erläutert wurde. Die Vorschläge basieren auf einer harmonischen Farbgestaltung und stellen allesamt Silhouetten von Figuren dar, die jedoch ihrerseits individuell gestaltet sind und einen inhaltlichen Bezug zu den jeweiligen Bereichen des Sozialkaufhauses erkennen lassen. So möchten Anna Bechtold und Johanna Woitzel mit ihrer Gestaltung von Menschen unterschiedlicher Nationalitäten sowie des Schriftzugs "Welcome" in verschiedenen Sprachen darauf hinweisen, dass das Sozialkaufhaus allen Menschen offen steht. Nachdem die Entwürfe auf großen Anklang gestoßen sind, geht es für die jungen Künstler nun daran, Umriss-Vorlagen für die Wandprojektionen zu erstellen.
Sie werden in diesem Projekt weiterhin von den Mitarbeiterinnen des SkF unterstützt. Alle Beteiligten sind optimistisch, dass die Ergebnisse am Tag der offenen Tür des Sozialkaufhauses am 3. April vorgestellt werden können.
