Schüler-Erfahrungsberichte

Wer "vermietet" sein Häuschen als Erster?

NaTec-Förderkurse des Goethe-Gymnasiums bauten Nistkästen
„In meinem Nistkasten werden sich die Meisen ganz besonders wohlfühlen“, ruft Alina durch den Werkraum des Goethe-Gymnasiums. Passend zu den frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage wurden in den Natech-Förderkursen am Goethe-Gymnasium Nistkästen in Eigenbau fertiggestellt. Diese sogenannten Höhlenbrüterkästen werden bevorzugt von den Meisenarten bezogen, erklärt Dr. Heuger, der zusammen mit Herrn Kubitschke die beiden Förderkurse in der Jahrgangsstufe 6 betreut.

Die Natech-Förderkurse am Goethe-Gymnasium werden in der Jahrgangsstufe 5.2 und in der Jahrgangsstufe 6 für naturwissenschaftlich und technisch interessierte Schülerinnen und Schüler angeboten. Dabei stehen für den Erwerb und das Erweitern naturwissenschaftlich-technischer Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten praktisches Arbeiten und Experimente im Vordergrund der Förderkurse. Inhalte des Förderkuses sind unter anderem Arbeiten mit verschiedenen Materialien, Werkzeug- und Materialkunde, Erlernen von handwerklichen Fähigkeiten, Sicherer Umgang und Arbeiten mit Maschinen sowie Förderung eigenständiges Arbeiten und selbstverständlich auch Teamfähigkeit.

Nach den Osterferien starten dann die Vorbereitungen für den diesjährigen Freestyle-physics-Wettbewerb der Universität Duisburg-Essen. Bis dahin haben die Schülerinnen und Schüler aber zunächst einen internen Wettbewerb ausgeschieben – denn jeder möchte seine Nistkasten natürlich als erster „vermietet“ haben!

Technik-Feriencamp für Mädchen

Wir, das sind Jessica Brune und Laura Drees aus der Klasse 8c, waren in der zweiten Herbstferienwoche bei dem „Mädchen-wählen-Technik“-Feriencamp in Gelsenkirchen. Dort haben wir uns mit erneuerbaren Energien und naturwissenschaftlichen Berufen beschäftigt. Im EnergyLab, dem Schülerlabor im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, haben wir in verschiedenen Gruppen Experimente zu diesem Thema durchgeführt. Außerdem haben wir einen Berufseignungscheck mit Angestellten der  Bundesagentur für Arbeit gemacht. Weiterhin haben wir das Frauenhoferinstitut für solare Energien und die Unternehmen BP und Vaillant besucht.

Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz. Wir haben eine GPS-Rallye gemacht und waren Schlittschuh laufen. Übernachtet haben wir im Haus Grimberg. Am Freitag haben wir alles noch unseren Eltern, den Sponsoren und dem Oberbürgermeister präsentiert. Insgesamt waren es fünf tolle Tage und man hat viele neue Freunde gefunden. ;)

Das ist der Wissenschaftspark!

Brückenschlag mit Schaschlik-Spießen beschäftigt Goethe-Schüler

Ausverkaufte Schaschlik-Spieße in den Supermärkten – darüber wundert sich die Ibbenbürener Bevölkerung schon seit Wochen. Doch hierfür gibt es eine ganz einfache Erklärung: der diesjährige freestyle physics – Wettbewerb der Universität Duisburg/Essen. Der Fachbereich Physik hatte wieder eine Reihe von kniffligen Aufgabenstellungen an interessierte Schülerinnen und Schüler weitergegeben. Lediglich Schaschlik-Spieße und Gummiringe sollten bei einer Aufgabe als Baumaterial für eine stabile Brücke verwendet werden.

Weitere Vorgaben: Die Brücke muss eine Distanz von einem Meter überspannen, ein Gewicht mit der Masse 700 Gramm tragen und dazu noch ein möglichst geringes Eigengewicht haben. Und dass solch eine Bauwerk alles andere als einfach zu konstruieren ist, diese Erfahrung konnten sowohl der Natech-Förderkurs als auch weitere interessierte Schülergruppen der Jahrgangsstufen 6-9 des Goethe-Gymnasiums in den letzten Wochen im Werkraum oder im heimischen Bastelkeller machen. Für Platzierungen auf den vorderen Rängen reichten die ausgetüffelten Brückenkonstruktuktionen zum Schluss dann leider nicht.

Das Rahmenprogramm, die Führungen und Vorlesungen und auch der Nano-Truck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sorgten aber dennoch für die Goethe-Schüler und ihre betreuenden Lehrer Förster und Heuger für einen spannenden und abwechslungsreichen Tag.